Thissamaharama

Rundreise durch Sri Lanka

Sri Lanka bietet sich besonders gut für eine Rundreise an, egal ob in 2 Wochen oder in einem Monat gibt es hier viel zu sehen. 

Colombo

Wir sind in der Hauptstadt Colombo gestartet und mit einem Nachtzug bis nach Trincomalee gefahren. So sparten wir eine Nacht die Unterkunftskosten und schliefen einfach im Zug. Trincomalee lohnt sich vor allem für Taucher und zum Schnorcheln. Wer nicht bis ans andere Ende von Sri Lanka fahren möchte oder Zeitdruck hat, kann alternativ von Colombo nach Dambulla fahren. Von dort aus lohnt es sich definitiv Sigiriya zu besuchen. Entweder nur für einen Tagesausflug von Dambulla oder für 2 bis 3 Nächte vor Ort. 

Tauchen in Trincomalee

Sigiriya hat mehr zu bieten als den Löwenfelsen. Auch dort hatten wir die Möglichkeit von unserer Unterkunft aus durch kostenlose Fahrradtouren wilde Elefanten zu sehen. Sahen auf unserer Dachterrasse den Löwenfelsen direkt im Sonnenaufgang und weitere wunderschöne Vögel und Tiere, die sich direkt im Garten unserer Unterkunft befanden.

Sigiriya

Nach Sigiriya geht es wieder mit dem roten Bus für gerade mal 30 Cent nach Dambulla und von dort mit dem roten Bus weiter nach Kandy. Die Fahrt ist auf jeden Fall ein Erlebnis, denn es fahren nur einheimische damit. Es gibt anders als in normalen Bussen nicht 4 Sitze in einer Reihe, sondern 5 und die Fenster sind offen und die Luft dient als Klimaanlage. Die Fahrt dauert knapp 3 Stunden und es gibt am Anfang einen kurzen Stopp für Snacks oder WC Besuch. In Kandy blieben wir nur eine Nacht und erkundeten nur am Nachmittag bei unserer Ankunft die Gegend. Der berühmte Turm ist nur 30 Minuten entfernt, allerdings sind die Kosten dafür mit 20 € pro Person etwas zu hoch. 

Kandy

Unterschied rote und blaue Busse

Die roten Busse sind staatlich und haben daher feste Preise für Touristen, Ausländer und Einheimische. Die blauen Busse sind von privaten Dienstleistern und die Preise können unterschiedlich sein und je nach Verkäufer variieren. Beide Busse sind im Bild sichtbar.

Von Kandy reisten wir mit dem berühmten Zug nach Ella, der wirklich viel zu bieten hat. Die Strecke ist wunderschön und führt durch die Stadt, Dörfer, Teeplantagen, Wald und Berge. Während der Fahrt sind alle Türen auf, sodass jeder die Möglichkeit hat während der Fahrt den Kopf aus der Tür zu hängen und so ein echtes Highlight erlebt. Vom Zug aus sahen wir auch wunderschöne Wasserfälle in der Natur eingebettet und durch die Zugansagen wurden wir immer rechtzeitig darauf hingewiesen. 

Zug nach Ella

Die Züge sind immer in 3 Klassen aufgeteilt. Die 1. Klasse ist die teuerste, hat angenehme Sitze und eine Klimaanlage. Für Nachtfahrten auf jeden Fall zu empfehlen. Bei uns lief auch ein Disney Film ab. In der 2. und 3. Klasse sind die Fenster offen und nur die Sitzhärte variiert. In der 2. Klasse fahren eher die Touristen mit und in der 3. die Einheimischen. Es gibt Toiletten im Zug und zwischendurch laufen Verkäufer durch den Zug mit Snacks wie Nüsse oder man kann auch Essen vorbestellen für den Zug nach Ella. Tickets lassen sich am besten vor Ort am Bahnhof kaufen, da sind sie am günstigsten. Alternativ online oder über Agenturen. Die Preise sind dort aber meist besonders hoch. Den Zug nach Ella oder Kandy sollte für die 1. Klasse definitiv im Voraus gebucht werden. Mindestens eine Woche, da die 1. Klasse schnell ausverkauft ist. 

9 Arch Bridge

In Ella angekommen lässt sich ein Stopp bei der berühmten nine Arch Bridge kaum vermeiden und auch wenn sie sehr voll ist, lohnt es sich dennoch. Auch der Little Adams Peak ist sehenswert und bei längerem Aufenthalt einen Besuch wert. 

Wasserbüffel

Mit dem Bus fuhren wir anschließend weiter von Ella Center nach Kataragama und stiegen bei unserer Unterkunft in Thissamaharama aus. Hier ist der sehenswerte Yala Nationalpark und so machten wir natürlich auch eine Safari um Elefanten, Leoparden und weitere wilde Tiere zu sehen. Vor unserer Unterkunft im See sahen wir kostenlos durch eine geführte Tour unseres Gastgebers Krokodile. In Sri Lanka gibt es viele Nationalparks, wobei der Yala Nationalpark die größte Population von Leoparden und Vögeln hat. Dadurch macht es ihn für eine Safari sehr attraktiv.

Surfhostel

Von Thissamaharama nahmen wir wieder den Colombo Bus direkt bis Midigama und arbeiteten dort als Freiwillige in einem Hostel. Alternativ gibt es einen Bus nach Matara und von dort lässt es sich einfach in den Galle oder Colombo Bus umsteigen. Von Midigama konnten wir Mirissa mit dem Bus für 100 bis 150 Rupien besuchen und nach Weligama sind es zwischen 50 und 100 Rupien einfache Strecke.

Mirissa

Ohne Freiwilligenarbeit wären wir in Mirissa ausgestiegen, um die unfassbar schönen Palmen und Strände zu besuchen. Wären weiter nach Weligma, um zu Surfen oder eine Delfin-Bootsfahrt zu machen. Dort sind die besten Bedingungen für Surfanfänger und sich ein Brett auszuleihen kostet für eine Stunde gerade mal 1,60 €. Wir haben von den Einheimischen erfahren, dass es Wale in Sri Lanka seit 2 Jahren leider nicht mehr gibt, daher fallt nicht auf Betrüger hinein, die euch etwas anderes versprechen. Falls ihr doch welche seht, ist es großes Glück. In Unawatuna würden wir zur passenden Zeit den Schildkröten Strand besucht, wo die Meerestiere zu sehen sind. Wer zur richtigen Zeit da ist, kann den Tieren beim Schlüpfen und auf Ihrem Weg ins Meer zuschauen. 

Ab Mirissa ist der Weg an der Küste bis nach Colombo sowohl mit Bussen als auch Zügen gut ausgestattet. So lässt es sich flexibel reisen und die Fahrtmöglichkeiten müssen meist nicht im Voraus gebucht werden, sondern erst am Ticketschalter oder im Bus direkt. Die Zugstrecke führt direkt vorbei an der Küste, sodass das Wasser von den Wellen fast schon durch die Fenster hineinspritzt.

Sonnenuntergang

Auf dem Weg nach Unawatuna lohnt es sich, die Geschichte und die Fischer in Galle zu besuchen. Einen Stopp für eine Bootstour durch die Mangroven auf der Suche nach Alligatoren in Bentota zu machen und letzten Endes in Colombo zu enden.

Unsere Meinung

Sri Lanka ist ein gutes Reiseland für einen kurzen oder langen Aufenthalt. Erfahrene Reisende oder Anfänger. Die Menschen sprechen größtenteils Englisch und sind super hilfsbereit und freundlich. Auch wenn wir am Anfang sehr überrascht und geschockt von der starken Armut waren, der Umweltverschmutzung und dem Tierleid der Straßenhunde sind das Land und die Menschen unfassbar herzlich. 

Wir können es jedem empfehlen sich selbst ein Bild zu machen und nach Sri Lanka zu reisen. Anbei ist unser Google Maps Link für die Reiseroute.

Für mehr Ideen und Tipps für deine Reise nach Sri Lanka schau dir gerne unseren Beitrag 10 Must Dos in Sri Lanka an.

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