Allgemeine Infos zu Vietnam
Das Land streckt sich ca. 1.650km von Nord bis Süd und ist mit einer Fläche von 331.690 km² sehr groß. Man kann mit dem Reunification Zug von Hanoi bis nach Ho Chi Minh fahren. Dieser Zug inkludiert Betten und Essensmöglichkeiten und dauert insgesamt circa 33 Stunden.
Es grenzt an folgende Länder an, zu denen eine Einreise über Land möglich und einfach ist: Kambodscha, China und Laos. Somit kann man von Vietnam aus eine tolle Rundreise in mehrere Länder starten, ohne ein Flugzeug zu nutzen. Wer jedoch nach China reisen möchte, sollte sich vorher über das Visum und die Einreise über die vietnamesische Grenze erkundigen, da diese nicht so einfach ist, wie in die anderen beiden Länder.
Da das Land sehr groß und langezogen ist, gibt es unterschiedliche Regenzeiten. Im Norden regnet es von Juni bis September am meisten. In Zentralvietnam im September und Oktober und im Süden von Mai bis November.
Die Menschen wirken eher zurückhaltend und anhand der wenigen Mimik war es anfangs schwer für uns auf diese zuzugehen. Im Norden war die Sprachbarriere für uns größer, da viele kein Englisch können. Im Süden jedoch wurde es besser und die Menschen wirken offener. Trotz dem äußerlichen Anschein, sind die Menschen sehr freundlich und mit Google Übersetzer kann eine Kommunikation stattfinden.
Auch hier ist Karaoke sehr beliebt und es werden sogar ganze Maschinen nach Hause bestellt, um an Feiernoder Feiertagen ein Unterhaltungsmittel zu haben.
Sprache
Gesprochen wird Vietnamesisch. Englisch ist noch wenig im Gebrauch und daher erschwert es manchmal die Kommunikation, hier werden andere Hilfsmittel wie Übersetzer benötigt.
Da es uns wichtig ist als Reisende in einem fremden Land auch in die Sprache einzutauchen, schauen wir uns vorab gerne die wichtigsten Begriffe an und nutzen diese im Alltag. Damit baut man zugleich auch eine gute Beziehung zu den Einheimischen auf, weil man Interesse an der Kultur und dem Land zeigt. Diese sind auch immer gerne behilflich und helfen dir bei der Aussprache und bringen dir noch weitere Wörter bei.
Hier ist eine kleine Liste mit Wörtern auf vietnamesisch für Anfänger:
- Hallo – Xin chào
- Danke – Cảm ơn
- Auf Wiedersehen – Tạm biệt
- Nein – Không
- Ja – Vâng
- Bitte – Làm ơn
- Entschuldigung – Xin lỗi
- Wie geht es dir? – Bạn khỏe không?
- Guten Morgen – Chào buổi sáng
- Guten Tag – Chào buổi chiều
- Wo ist…? – Ở đâu…?
- Wie viel kostet das? – Cái này giá bao nhiêu?
- Lecker – Ngon
- Wasser – Nước
- Essen – Thức ăn
- Badezimmer/Toilette – Nhà vệ sinh
- Ohne – Không
- Fleisch – Thịt
- Fisch – Cá
- Vegetarier – Người ăn chay
Zeitunterschied
Der Zeitunterschied zu Deutschland MEZ beträgt in der Winterzeit 6 Stunden voraus, im Sommer 5h.
Visum
Mit dem deutschen Reisepass benötigt man kein Visum und darf für 45 Tage in Vietnam bleiben. Bei Einreise muss ein Nachweis über die Ausreise vorgelegt werden. Oftmals in Form eines Flugtickets oder einer Bestätigung für eine Weiterreise in ein angrenzendes Land. Wer länger als 45 Tage in Vietnam bleiben möchte kann sich online über verschiedene Möglichkeiten erkundigen. Für den Aufenthalt bis zu 90 Tagen kann man ein sogenanntes E-Visum beantragen. Mehr Infos dazu findet ihr beim Auswärtigen Amt.
Währung
In Vietnam zahlt man mit dem vietnamesischen Dong. 27.600 Dong sind ca. 1€. Es gibt überall zahlreiche ATM Automaten an den Straßen oder in Läden oftmals per Kamera oder sogar einem Sicherheitsdienst bewacht. Dort kann man zum Teil sogar 24/7 Geld abheben. Die Automaten rechnen eine Gebühr, auf die man vor der Abhebung hingewiesen werden muss. Die Bank TP rechnet bei der Abhebung keine Gebühren ab. Daher lohnt es sich nach dem lila farbenen Logo Ausschau zu halten.
Essen
In Vietnam gibt es sehr gesundes Essen. Viel Reis, Nudeln und sogenannte Pho’s, die eine Art Brühe zu den Nudeln hat und somit wie eine Suppe wirkt. Es wird auch viel Fleisch gegessen, weshalb man es als Vegetarier manchmal schwierig hat. Aber wenn man sich durchfragt und sucht, entdeckt man auch in den lokalen Ständen (kleine Stände an Straßen mit winzigen Tischen und Plastik Stühlen als Sitzmöglichkeiten) leckeres Essen. Dort betragen die Preise zwischen 25k-30k Dong für Reis- oder Nudelgerichte. Durch ihre Größe reichen sie auch als Hauptgericht aus. Die Bäckereien sind äußerst günstig, beispielsweise nur 10.000 VND für einen Donut. Es gibt fast überall an den Straßen kleine Stände mit Banh Mi. Dabei handelt es sich um ein Baguette, welches mit unterschiedlichem Inhalt belegt werden kann. Wir als Vegetarier hatten oft Ei mit Gemüse oder Tofu mit Gemüse drinnen. Die Kosten belaufen sich auch hier zwischen 15 – 40.000 VND und sind somit sehr günstig.
Insgesamt hat uns alles immer geschmeckt und es gibt in den verschiedenen Orten etwas anderes zu entdecken. Zu unserem Lieblingsessen gehörten Pho, Banh Trang, Banh Mi, Banh bot loc, Tam Che Coc. Dies sind nur wenige der leckeren und oftmals sehr gesunden Gerichte.
Verkehrsmittel
Das Verkehrssystem in Vietnam ist sehr gut ausgebaut und daher perfekt für Reisende wie wir.
App Grab: Hier lädt man sich vorab am besten die App runter und kann dann egal von wo aus ein Taxi rufen. Vergleichbar mit Uber. Der Unterschied zu den regulären Taxis ist, das der Preis vorab schon feststeht und direkt bei Buchung über die App bezahlt wird. So braucht man kein Bargeld und der Preis verändert sich im Laufe der Fahrt nicht mehr. Man bekommt direkt den verifizierten Namen des Fahrers, das Nummernschild, die Art des Autos und kann den Standort bzw. die Fahrt mit jemanden teilen, so fühlt man sich wirklich sicher. Wir nutzen auch hier weiterhin die App Grab so gut es geht. Wir konnten einen Probemonat Grab Unlimited testen, wobei es zahlreiche Coupons gab, was die Nutzung noch attraktiver macht. Bei Grab lassen sich nicht nur Autos, sondern auch Roller buchen, welche einen dann von einem Ort zum anderen Befördern.
Taxi: Dort findet man ein Taxameter und der tatsächliche Preis wird erst am Ende der Fahrt deutlich. Leider sind diese Taxameter oft manipuliert und der vorher besprochene Preis weitaus überschritten. Der Vorteil: Taxis gibt es überall, auch dort wo Grab verboten oder nicht vorhanden ist. Diese sind oftmals teurer als Grab und rechnen nach dem Taxameter ab. Manchmal lassen sich die Preise auch im Vorfeld fest machen, sodass keine weiteren Koste mehr dazu kommen.
Fahrradrikscha: In den großen Städten gibt es Fahrradrikschas, die nur für das reine Vergnügen genutzt werden sollte, da diese eher teuer sind. Außerdem sind sie eher in den großen Städten eine Möglichkeit, um für kurze Distanzen zu reisen. Manchmal fahren sie auch wie eine Sightseeing tour im Kreis und lassen einen an der gleichne Stelle wieder raus.
Fahrrad: Fahrräder machen vor allem in Ninh Binh, Tam Coc oder auch Hoi An Sinn, da dort die Strecken gerade und auch manchmal nicht auf den Straßen sind. Ein Fahrrad beginnt schon bei 2 € pro Tag.
Busse: Es gibt in ganz Vietnam sehr viele Busse, welche auch Betten haben, sodass sie sehr komfortabel sind. Es gibt kleine Busse in Form von Sprintern mit 9 Sitzern, 15 Sitzer 25 oder noch größere Reisebusse. Die Tickets dafür lassen sich bei Tour Büros buchen, Online oder auch direkt an der Straße anhalten und nachfragen. Wenn noch Kapazitäten sind nehmen sie einen direkt mit. Die Preise bei den Hostels oder Agenturen sind nicht viel teurer und daher auch bequemer. Wir nutzen dafür die Wesite 12go.
Zug: Es gibt einen Zug, der komplett vom Norden runter in den Süden fährt und durch Betten lässt es sich super darin schlafen. So lassen sich auch die Kosten für eine Unterkunft sparen, wenn der Zug über Nacht fährt. Dieser Zug heißt Wiedervereinigungsexpress und ist die Verbindung zwischen Norden und Süden. Die Zugfahrt zählt außerdem zu der 8. schönsten Weltweit und führt zwischen dicht bewohnten Gegenden, durch Reisfelder und entlang der Küste und hat somit wunderschöne Aussichten. Wir haben die Zugfahrten immer preferiert und sehr genossen, da wir dort die Freiheit hatten uns zu bewegen, eine Toilette und sogar ein Bett zum Schlafen. Die Betten werden oftmals nicht gereinigt und so schläft man meist im Bett des Vorgängers. Leider hatten wir auch einmal Kakerlaken im Bett und unter dem Kopfkissen. Es gibt verschiedene Kategorien zu buchen über harte Matrazen bis weiche. Über eine zweier Kabine bis hin zu 6 er Stockbetten.
Die Tickets kann man über 12go buchen, vor Ort am Ticketschalter auch im Voraus möglich oder über die ofizielle Website.
Fähre: Wir nutzten die Fährfahrt, um auf die Insel Cat Ba zu gelangen. Diese dauerte keine 10 Minuten und war im Busticket bereits inkludiert, sodass wir uns nicht darum kümmern mussten. Am Hafen angekommen muss das eigene Gepäck abgeladen und auf die Fähre gebracht werden, da es sein kann, dass der Bus nicht mit rüber geschifft wird. Daher wartet nach der Fährfahrt auf der anderen Seite der Anschlussbus.
Flug: Manchmal sind die Preise für einen Flug von Hanoi nach Ho Chi Minh günstiger als der Zug, wenn man es eilig hat und keinen Zwischenstopp auf dem Weg plant.
Zu Fuß: Um Geld zu sparen und an unserer Fitness zu arbeiten wollten wir so gut es geht immer zu Fuß gehen. Zu Fuß lässt es sich am besten erkunden. Allerdings sollte beim überqueren der Straße wirklich höchste Konzentration sein. Gerade am Anfang benötigt man Geduld und es lohnt sich bei Einheimischen zu schauen, wie diese die Straßen überqueren. Nicht stoppen und im gleichmäßigen Tempo mit gegebenenfalls Handausstrecken. Oftmals hören die Gehwege, wenn es überhaupt welche gibt, einfach auf und man ist gezwungen auf der Straße zu laufen. Wenn es mal gute Gehwege gibt, dann stehen dort meist Roller geparkt oder die kleinen Tische und Stühle der Essensbuden.
Roller: In manchen Orten vor allem kleineren Inseln lassen sich ganz einfach Roller für ein paar Stunden oder mehrere Tage mieten. Einen Roller sollte immer mit Vorsicht und auf eigene Gefahr genutzt werden. So gibt es kleine Orte, wo es viel Sinn macht, da dort auch der Verkehr gering ist, allerdings überlässt man Hanoi, Da Nang, Nha Trang und Ho Chi Minh wirklich nur den Profis. Und Helm tragen sollte keine Frage sein, wenn es keinen Helm dazu gibt, sollte man den Roller woanders mieten.
Sim Karte
Wer vorab seine Simkarte buchen möchte kann dies ganz bequem und einfach über die App Airalo oder Nomad machen. Wir haben unsere Sim Karte im Hostel gekauft für 240.000 VND (9,6 €). Jedoch findest du auch diese Überall und an jeder Ecke. Am Flughafen sind diese etwas teurer als in der Stadt in den typischen Tour Läden. Hier gibt man sein Handy ab und das Personal kümmert sich um die Aktivierung, da diese auf vietnamesisch ist. Dabei wir alles so eingestellt, das die deutsche Nummer weiterhin für WhatsApp weiterläuft.
Ausflüge und Aktivitäten
Klook ist eine App über die man verschiedene Aktivitäten günstiger buchen kann. Vor allem im asiatischen Raum sehr bekannt und beliebt.
GetYourGuide ist ebenfalls eine weltweit bekannte und gerne genutzte App, um Ausflüge zu buchen. Diese kann man fast immer bis zu 24h vorher noch kostenfrei stornieren. Wir selbst haben GetYourGuide schon in mehreren Ländern getestet, unter anderem Frankreich, Niederlande, Teneriffa, Türkei, Ägypten oder in der dominikanischen Republik und wurden nie enttäuscht.
Vor Ort lassen sich Ausflüge auch super einen Tag vorher oder am Tag in den meisten Unterkünften oder kleinen Straßenshops buchen. Viele Unterkünfte schicken nach Buchung eine Whatsapp Liste mit Möglichkeiten oder wenn ihr vorher planen wollt fragt bei eurer Unterkunft direkt nach. Bei unsere gab es sogar täglich eine Kostenlose Stadtführung mit einem Einheimischen.
Unterkünfte
Wir buchen unsere Unterkünfte in der Regel entweder über Booking.com oder Airbnb. Bei mehreren Buchungen erhält man bei Booking.com verschiedene Genius-Stufen und somit Rabatte oder andere Benefits. Diese inkludieren oft kostenloses Frühstück und Sonderangebote. Allerdings haben wir die Preise oftmals auch mit Agoda verglichen.
Unsere Reiseroute
Hanoi →🚂
Sa Pa →🚌
Hanoi →🚌
Cat Ba →🚌
Tam Coc (Ninh Binh)→🚂
Da Nang →🚂
Tuy Hoa →🚌
Nha Trang →🚂
Ho Chi Minh
Hanoi
Hanoi ist die Hauptstadt von Vietnam und hat insgesamt Roller. Wir waren in Old Quarter und konnten von dort aus so gut wie jede Sehenswürdigkeit bestens zu Fuß erkunden. Wer lieber gefahren werden möchte sollte am besten die App Grab nutzen. Mit ihr hatten wir zwei Fahrten jeweils unter 1€.
Sa Pa
Die Stadt Sa Pa gehört zur Lao Cai Umgebung und liegt an der chinesischen Grenze. Bekannt ist sie durch ihre zahlreichen Reisfelder auf Hügeln angelegt und auch der größten Berg Indochinas, der Fansipan, kann von Sapa aus erreicht werden. Entweder durch eine mehrtägige Wanderung oder durch Gondeln.
Cat Ba
Cat Ba ist eine Insel inmitten der weltberühmten Hà Long Bay und der kleineren weniger touristischen Schwester Lan Hà Bay. Wer Lust auf ein besonderes Erlebnis hat kann zwischen zahlreichen 1-3 Tagestouren auf einem Boot wählen, um auch die Nacht zwischen den Buchten zu verbringen oder wie wir eine Unterkunft auf Cat Ba buchen und anschließend eine Tagestour. Denn auch Cat Ba selbst hat was zu bieten. Es gibt mehrere Strände und auch Wander-Möglichkeiten auf der Insel. Um auf die Insel zu kommen, muss eine kurze Strecke mit der Fähre gefahren werden.
Tam Coc
Tam Coc liegt direkt neben Ninh Binh und ist etwas günstiger an verschiedenen Sehenswürdigkeiten gelegen. Der Ort erinnert an Holland, denn es ist super eben und bietet sich daher perfekt zum Fahrradfahren an. Ein Bike lässt sich bereits für 2 € pro Tag buchen. Verschiedene Bootstouren oder auch eine Suche nach Tempeln runden den Tag in Tam Coc ab. Bekannt ist dieser vor allem für das Mua Cave. Ein Tempel mitten auf einem Berg mit einer tollen Aussicht über Reisfelder und Flüsse.
Da Nang
Mit Ähnlichkeit zur Gold Coast in Australien oder Miami liegt die Stadt Da Nang direkt am Meer. So ist der Blick vom Strand aus auf zahlreiche Hochhäuser erstmal ungewohnt für Vietnam. In Da Nang befindet sich die 2. größte Höhle der Welt und die Größte Drachenbrücke der Welt. Die Höhle benötigt einen mindestens 2-tägigen Ausflug. Die Drachenbrücke hat immer Samstags und Sonntags eine kostenlose Show beginnend um 21 Uhr, bei welcher der Drachenkopf erst Feuer und dann Wasser speit. In Da Nang lässt es sich entspannen und durch stetige Wellen lässt sich hier auch Surfen lernen. Der Ort ist ein guter Ausgangspunkt nach Hue oder Hoi An.
Tuy Hoa
Weniger touristisch aber der perfekte Ort, um das Landleben kennenzulernen und in die Kultur einzutauchen. Hier sind Touristen eher eine Seltenheit und die Einheimischen freuen sich regelrecht über den Anblick. Es gibt verschiedene Speisen welche am besten Ausprobiert werden und Aktivitäten, bei denen man allein ist. Beispielsweise gibt es einen Berg auf dem ein circa 80m hoher Fels auf der Spitze steht und das in 660m Höhe. Bei einem ungefähr 2 sündigen Aufstieg taucht man regelrecht in die Natur und vor allem die Tierwelt ein. Wer schon immer mal die größte Motte der Welt sehen möchte bekommt hier seine Chance. Der Attacus Attlas ist dabei nur eins der unfassbar schönen Tiere, die dort zu sehen sind.
Nha Trang
Ähnlich wie Da Nang, aber doch ganz anders. Der Ort zählt nicht umsonst zu dem schönsten Tauchspot von ganz Vietnam. Nha Trang ist durch einen Fluss in zwei Hälften geteilt und beide haben viel zu bieten. Es gibt wunderschöne Pagoden und Strände, sowie Inseln, die sich mit einer Tour gut besuchen lassen. Falls die Lust auf einen Freizeitpark überwiegt, sollte der Vinepearl Park besucht werden. Dort gibt es 3 Parks in einem. Einen Wasserpark, einen Zoo und einen Freizeitpark. Dort gibt es viele Fahrgeschäfte, aber auch Shows, weshalb wir den 2 Tagespass mehr als empfehlen können. Für echte Adrenalin-Junkies gibt es eine Zipline über den ganzen Park. Direkt bei Parköffnung lohnt es sich, sich dort anzustellen, da nur 150 Personen an einem Tag die Möglichkeit haben die Zipline zu nutzen. Der Weg auf die Insel, auf der sich der Park befindet, ist durch ein Gondelsystem verbunden. Dieses ist mit einer Länge von 2.643 Metern und einer durchschnittlichen Höhe von 54 Metern die längste Meeresübequerende Gondel auf der Welt.
Ho Chi Minh / Saigon
Die Großstadt im Süden mit zwei Namen. Früher hieß sie Saigon und auch heute ist der Name noch sehr populär und man findet ihn überall. Nach dem Krieg wurde die Stadt in Ho Chi Minh umbenannt. Ähnlich wie Hanoi kann man alles fußläufig erreichen. Unterschiede gibt es im Wetter, in der Sprache und beim Essen. Im Norden wird weniger gesüßt, was man vor allem am Kaffee merkt, da er in Ho Chi Minh viel süßer ist. Auch beim Kochen wird im Allgemeinen mehr Zucker verwendet. Außerdem ist es dort auch heißer als in Hanoi. Unser Guide sagte es gibt nur zwei Klimazonen hier: Heiß und Heißer. Uns kam es auch so vor, dass viel mehr Menschen Englisch sprechen können. Das Roller Problem wurde aber nicht besser und daher sind auch hier über 5 Millionen Roller in der Stadt, die das Überqueren der Straße eher schwierig gestaltet.
Kostenaufstellung
Unsere Kosten halten wir immer aktuell in einer Excel Tabelle fest und gliedern sie in 6 verschiedene Bereiche. Somit wissen wir immer genau, was wir wann und wofür ausgegeben haben und können Auswertungen generieren. Für 42 Tage Vietnam haben wir inklusive Hinflug von den Philippinen für 2 Personen i,nsgesamt 1.686,07 € ausgegeben.
Unser Fazit
Nach nun 42 Tagen fühlen wir uns immer mehr angekommen und wissen auch im Thema Essen was uns schmeckt, was wir mögen, kennen einige Wörter auf vietnamesisch und auch im Thema Straßenüberqueren fühlen wir uns immer sicherer.
Nun wird es aber Zeit zu gehen. Einerseits freuen wir uns auf das nächste Land und nächste Abenteuer, jedoch ist es seltsam zu gehen wenn man sich doch angekommen fühlt. Dadurch, dass wir nacheinander in Da Nang krank geworden sind und durch das Reisen und den Austausch mit anderen Reisenden wissen wir genau, was wir noch sehen möchten wenn wir wieder die Möglichkeit haben sollten nach Vietnam zu kommen.
Vor allem unsere Zeit bei Caroline einer Einheimischen nahe Tuy Hoa werden wir nicht vergessen. Wir haben nicht nur viel über die Kultur kennen lernen dürfen, sondern auch über die vietnamesische Küche, da wir immer von ihr mit einbezogen wurden. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Aber nun stehen vorerst noch andere Länder auf unserer Liste, die wir erkunden möchten.
Auch wenn wir anfangs etwas skeptisch waren über die Kultur und Menschen hat sich dies doch recht schnell gelegt und wir fanden uns vor allem gegen Ende immer mehr zurecht. Außerdem würden wir beim nächsten Mal gerne den Fansipan erklimmen, welcher der größte Berg in Indochina ist, und uns Hoi An, Hue und die Insel Phu Quoc anschauen. Dalat wurde uns auch sehr empfohlen und soll vor allem für Abenteuerlustige und Adrenalinejunkies sein, da man Wasserfälle herunterklettern kann.