Beiträge zu Bali
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Allgemeine Infos zu Bali
Bali ist eine Insel in Indonesien, umgeben von der größeren Insel Java, Nusa (Penida und Lembongan) sowie Lombok mit den Gili Inseln. Vor allem ist sie durch die reiche Kultur, das klare Meer und die Gastfreundschaftlichkeit der Einwohner bekannt.
Bali hat ein tropisches Klima mit zwei Hauptzeiten – Trockenzeit und Regenzeit. Die Trockenzeit dauert von April bis Oktober, während die Regenzeit von November bis März dauert. Während der Regenzeit können heftige, aber oft kurze Regenschauer auftreten. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über warm, mit durchschnittlichen Höchstwerten um die 30°C.
Die balinesische Bevölkerung ist bekannt für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit. Die meisten Balinesen gehören dem hinduistischen Glauben an und ihre traditionelle Lebensweise ist eng mit religiösen und spirituellen Praktiken verbunden. Familie und Gemeinschaft spielen eine große Rolle im balinesischen Leben, und Besucher werden oft herzlich in die lokalen Bräuche und Traditionen eingebunden. Die meisten Familien haben einen eigenen kleinen Tempel zuhause und täglich werden dort Räucherstäbchen und kleine Schalen aus Bananenblättern, gefüllt mit Blumen und Reis abgestellt. Während des Betens tragen die Menschen einen sogenannten Sarong, welcher einem Rock ähnelt, der Knie und Beine größtenteils verdeckt. Stirnbänder und Blumen hinter dem Ohr sind auch sehr beliebt. Reisende können einen Kecak oder Legong-Tanz beobachten während des Urlaubes auf Bali. Der Tanz erzählt eine Geschichte, ähnlich wie Romeo und Julia, begleitet von Männerstimmen im Acapella. Ohne weitere Instrumente wird man in den Zauber der Show einbezogen.


Bali ist ein Paradies für Taucher und Surfer. Viele Strände vor allem Kuta, Legian und Seminyak bieten optimale Bedingungen, um Surfen zu lernen. Tauchen bietet sich in Amed oder vor allem auf den Nachbarinseln Nusa Lembongan und Nusa Penida an. Im Mai ist der Manta Point auf Nusa Penida sehr beliebt, da dort die Mantarochen während der Paarungszeit beobachtet werden können. Auch Schnorchler haben die Möglichkeit Mantas zu sehen. Des Weiteren gibt es hier die Möglichkeit den seltenen Mondfisch, auch Mola Mola genannt, zu treffen.
Sprache
Gesprochen wird hier vor allem Balinesisch und Indonesisch. So gut wie jeder Einheimische den wir getroffen haben spricht auch Englisch. Somit war die Kommunikation sehr einfach.
In den Touristenspots sind viele Schilder direkt auf Englisch übersetzt.
Da es uns wichtig ist als Reisende in einem fremden Land auch in die Sprache einzutauchen schauen wir uns vorab gerne die wichtigsten Begriffe an und nutzen diese im Alltag, damit baut man zugleich auch eine gute Beziehung zu den Einheimischen auf, weil man Interesse an der Kultur und dem Land zeigt. Diese sind auch immer gerne behilflich und helfen dir bei der Aussprache und bringen dir noch weitere Wörter bei. Anbei eine kleine Liste mit Wörtern auf Indonesisch für Anfänger.
- Hallo – Halo
- Danke – Terima kasih
- Auf Wiedersehen – Selamat tinggal
- Nein – Tidak
- Ja – Ya
- Bitte – Tolong
- Entschuldigung – Maaf
- Wie geht es dir? – Apa kabar?
- Guten Morgen – Selamat pagi
- Guten Tag – Selamat siang
- Wo ist…? – Di mana…?
- Wie viel kostet das? – Berapa harganya?
- Lecker – Enak
- Wasser – Air
- Essen – Makanan
- Badezimmer/Toilette – Kamar mandi/Toilet
- Ohne – Tanpa
- Fleisch – Daging
- Fisch – Ikan
- Vegetarier – Vegetarian
Zeitunterschied
Der Zeitunterschied zu Deutschland MEZ beträgt in der Winterzeit 7 Stunden voraus, im Sommer 6h.
Visum
Mit dem deutschen Reisepass benötigt man ein sogenanntes Visa on Arrival. Dies kann entweder vorab online beantragt und bezahlt werden oder vor Ort. Das Visum (Visa on Arrival) ist bis zu 30 Tage gültig. Eine einmalige Verlängerung dieses Visums um weitere 30 Tage ist möglich. Zuständig ist jede Ausländerbehörde (Imigrasi) in Indonesien.

Bei der Einreise muss eine elektronische Zollerklärung (elektronisches Zollformular) abgegeben werden; diese kann zur Verkürzung etwaiger Wartezeiten am Flughafen auch bereits zwei Tage vor der Einreise (derzeit nur Jakarta und Bali) erfolgen. Wir haben dies auch vorab am Flughafen gemacht und sparten uns daher Wartezeit und konnten uns direkt in die Überprüfungsreihe anstellen.
Währung

In Bali zahlt man mit den indonesischen Rupiah.
1000 Rupiah sind circa 6 Cent. Es gibt überall zahlreiche ATM-Automaten an den Straßen oder in Läden oftmals per Kamera oder sogar einem Sicherheitsdienst bewacht. Dort kann man zum Teil sogar 24/7 Geld abheben. Die Automaten rechnen oft eine Gebühr ab, welche bei Abhebung genannt werden muss. Allerdings gibt es auch zahlreiche Banken, welche keine Gebühr nehmen. Dazu zählen unter anderem: Mandiri, BNI, Maybank, Commonwealth, HSBC und CIMB NIAGA.
Essen
In Bali gibt es eine breite Variation an Essensmöglichkeiten. Für Vegetarier gibt es hier besonders viel Auswahl. Zu Tofu gibt es vor allem Tempeh als Fleischersatz und egal in welchem Warung oder Restaurant man isst, kann Tempeh oder Tofu eigentlich immer als Fleischersatz gewählt werden. Warungs sind meist kleine restaurant-ähnliche Stände von Familien geführt. Daher auch etwas günstiger als größere Restaurants. Dort betragen die Preise zwischen 10.000 Rupiah für Reis, Getränk oder Satay Spieße bis 30.000 Rupiah für ein Hauptgericht. Essen zum Mitnehmen wird in kleine Plastiktüten gepackt und auch grundsätzlich gibt es in Bali eine größere Problematik mit der Müllentsorgung.
In Restaurants kommt meist noch eine Service Gebühr und Steuern auf den Gesamtpreis drauf. Meistens kann man mit Karte bezahlen, allerdings kommt dabei auch manchmal noch eine Gebühr von 3% dazu.

Verkehrsmittel
Es gibt viele unterschiedliche Transportmittel. Die Wahl ist meist abhängig davon, wohin man möchte und wie lange die Strecke ist. In Bali scheint jeder Taxifahrer und Tourguide zu sein. Falls man in einer Gruppe reist oder als Familie, lässt sich ein Fahrer gerne Tage- oder Stundenweise buchen als persönlicher Chauffeur. Die Fahrer sind alle sehr freundlich und geben auch immer Informationen weiter und können so gut wie alle Fragen beantworten.
Außerdem ist der Verkehr hier wirklich nicht zu unterschätzen, da selbst kleine Strecken von nur wenigen Kilometern bis zu mehreren Stunden andauern können. Des Weiteren gilt hier Linksverkehr und wem das fremd ist sollte besonders aufpassen beim Fahren.
App Grab: Hier lädt man sich vorab am besten die App runter und kann dann egal von wo aus ein Taxi rufen. Vergleichbar mit Uber. Der Unterschied zu den regulären Taxis ist, das der Preis vorab schon feststeht und direkt bei Buchung über die App bezahlt wird. So braucht man kein Bargeld und der Preis verändert sich im Laufe der Fahrt nicht mehr. Man bekommt direkt den verifizierten Namen des Fahrers, das Nummernschild, die Art des Autos und kann den Standort bzw. die Fahrt mit jemanden teilen, so fühlt man sich wirklich sicher. Leider gibt es auf Inseln wie Nusa Lembongan oder Nusa Penida kein Grab.
Taxi: Dort findet man ein Taxameter und der tatsächliche Preis wird erst am Ende der Fahrt deutlich. Leider sind diese Taxameter oft manipuliert und der vorher besprochene Preis weitaus überschritten. Auf Bali gibt es unfassbar viele Taxi Fahrer und daher sind sie dankbar, wennn man sich am Ende für sie und nicht die Konkurrenz entscheidet und auch bereit zum handeln. So zahlt man am Ende fast nur noch die Hälfte des ursprünglichen Preises.
Fähre: Um von Insel zu Insel zu kommen gibt es entweder die Möglichkeit mit dem Flugzeug oder mit Fähren. Fährtickets haben wir entweder vorab bei 12go.asia gekauft, was oftmals billiger war oder in kleinen Läden sowie direkt am Hafen Terminal. Es gibt verschiedene Anbieter und verschiedene Häfen, daher sollte darauf geachtet werden, dass man den richtigen Hafen wählt. Es sollte circa eine Stunde vor Abfahrt am Hafen gewartet werden, damit alles einwandfrei läuft und das Gepäck abgegeben werden kann. Zum Gepäck kommen oft keine zusätzlichen Kosten hinzu.
Die Fähren sind alle etwas größere Speedboote. Wem schnell schlecht wird sollte definitiv vorab eine Reisetablette einnehmen. Hinten sitzen ist sehr zu empfehlen, da vorne der Wellengang stärker ist. Die Fenster sind meist geöffnet und es kann Wasser eindringen. Der Geruch nach Benzin ist auch sehr stark und nichts für empfindliche Nasen. Die Strecke von Bali nach Nusa beträgt circa 30 – 45 Minuten. Von Bali nach Gili kann es 3 Stunden dauern und die Boote sind gleich. Der Weg zur oder von der Fähre kann auch durch das Meer verlaufen, weshalb am besten Schuhe getragen werden sollten, die nass werden dürfen oder Flipflops, welche man ausziehen kann.




Flug: Mit dem Flugzeug kommt man am schnellsten von einer Insel zu nächsten. Wenn man einen festen Zeitplan hat sollte man die Flüge vorab buchen, da die Preise kurzfristig stark ansteigen können. Wir haben es bei unserem Aufenthalt nicht genutzt.

Zu Fuß: Um Geld zu sparen und an unserer Fitness zu arbeiten wollten wir so gut es geht immer zu Fuß gehen. Vor allem in Ubud sehr zu empfehlen, wenn die Unterkunft zentral liegt. Auf den Inseln sind die Strecken schnell sehr weit, weshalb wir dort auf einen Roller umgestiegen sind.

Roller: In manchen Orten vor allem kleineren Inseln lassen sich ganz einfach Roller für ein paar Stunden oder mehrere Tage mieten. Gerade auf Nusa gibt es wenig Verkehr, sodass man sich schnell sicher fühlt im Fahren. Als wir unseren Roller in unserer Unterkunft gemietet haben, wollten sie nichts weiter als einen Namen und das Geld. Wir empfehlen immer nach Helmen zu fragen und diese auch anzuziehen, denn auch wenn man sich schnell sicher fühlt und ohne Helm fahren verlockend ist, sollte man nicht außer Acht lassen, dass die Einheimischen keine Führerscheinprüfung wie in Deutschland ablegen müssen und auch oftmals Kinder fahren und sich Hühner, Katzen und Hunde auf den Straßen befinden, welche nachts schwer sichtbar sind, da die Straßenbeleuchtung schwach oder nicht vorhanden ist.

Sim Karte
Seine Sim Karte kann man am Flughafen gegen einen erhöhten Preis kaufen, mit einer eSim App wie Airalo oder wir haben Sie selbst über Nomad gekauft mit 5GB für 30 Tage.
Ausflüge und Aktivitäten
Klook ist eine App über die man verschiedene Aktivitäten günstiger buchen kann. Vor allem im asiatischen Raum sehr bekannt und beliebt.
GetYourGuide ist ebenfalls eine weltweit bekannte und gerne genutzte App, um Ausflüge zu buchen. Diese kann man fast immer bis zu 24h vorher noch kostenfrei stornieren. Wir selbst haben GetYourGuide schon in mehreren Ländern getestet, unter anderem Frankreich, Niederlande, Teneriffa, Türkei, Ägypten oder in der dominikanischen Republik und wurden nie enttäuscht.
Vor Ort lassen sich Ausflüge auch super einen Tag vorher in den meisten Unterkünften oder kleinen Straßenshops buchen. Oft sind auf Schildern Whatsapp-Nummern angegeben und somit konnten wir viel durch eine kurze Nachricht übers Handy buchen und klären.
Unterkünfte

Wir buchen unsere Unterkünfte in der Regel entweder über Booking.com oder Airbnb. Bei mehreren Buchungen erhält man bei Booking.com verschiedene Genius-Stufen und somit Rabatte oder andere Benefits. Diese inkludieren oft kostenloses Frühstück und Sonderangebote. Allerdings haben wir die Preise oftmals auch mit Agoda verglichen.
Unsere Reiseroute
Sanur →⛴️
Nusa Lembongan →⛴️
Nusa Penida →⛴️
Ubud → Auto
Legian →Auto
Amed →Auto
Legian

Sanur





Sanur ist nicht nur eine Strandregion im Osten Balis, sondern auch Ausgangspunkt zu den zahlreichen Nachbarinseln von Bali. In Sanur befindet sich ein großer Hafen, bei dem täglich viele Boote abfahren. Aber auch die Strände sind einen Besuch wert. Mit dem weichen, hellen Sand und dem klaren Meer konnten wir dort in unseren ersten Tagen sehr gut entspannen und ankommen. Unsere Unterkunft lag in Laufnähe, weshalb wir den perfekten Ausgangspunkt zum Hafen hatten, um von dort auf die Insel Nusa Lembongan zu starten.
Nusa Lembongan











Nusa Lembongan ist eine kleine Insel neben Nusa Penida und wird sehr unterschätzt. Wer wirklich entspannen möchte ist hier genau richtig. Durch den Verkehr im Zentrum von Bali ist es eher stressig und auf Lembongan geht es ruhiger zu. Es gibt jede Menge kleine Strände, die bei Google Maps unter Secret Beach oder Hidden Lagoon zu finden sind. Am besten mietet man sich hier einen Roller und erkundet die Insel selbst, was durch die Größe wirklich einfach ist. An den bekannten Stränden ist meist mehr los, wobei wir oftmals bei den versteckteren Stellen so gut wie allein waren. Wer noch keine eigene Tauchmaske und Schnorchel besitzt sollte sich am besten vorab schon einen kaufen, da es überall tolle Stellen zum Erkunden gibt.
Nusa Penida











Ein Paradies für Taucher! Nicht nur der Manta Point ist das Highlight, sondern die zahlreichen Riffe und bunten Fische. Hier lassen sich Taucherskills wie Strömungstauchen besonders gut lernen, da die Strömungen oftmals sehr stark und plötzlich auftauchen können. Wir haben uns für die Tauchschule von BaliAqua entschieden und waren mit allem mehr als glücklich und würden wieder dort buchen.
Wir haben auch eine eigene Inseltour mit unserem Roller gemacht. Dabei können wir den Kelingking Beach sehr empfehlen. Vor allem lohnt es sich dort vor 8 Uhr da zu sein, da man dadurch die Möglichkeit hat fast allein zu sein und tolle Fotos zu bekommen. Danach ist wirklich die Hölle los. Roller und Autos ohne Ende und es wirkt alles sehr stressig und gehetzt. Zahlreiche Menschen strömen dann vorbei und schubsen zum Teil auch, um das beste Foto zu bekommen.
Wir waren nach dem Kelingking Beach am Broken Beach und Angles Billabong und waren mehr als enttäuscht. Dort gibt es keinen Strand, sondern nur Felsformationen und hunderte Menschen. Daher würden wir jedem abraten dort hinzugehen, da es wirklich keinen Spaß macht. Wir haben uns gegenüber der beiden Sehenswürdigkeiten den Delfin Bay angeschaut und waren die Einzigen. Leider gab es zwar keine Delfine zu sehen aber die Ruhe tat gut. Anschließend sind wir zum Gamat Bay gefahren und waren in einem wunderschönen Riff schnorcheln. Da die meisten Bootstouren mieten, war der Strand fast leer.
Von unserer Unterkunft aus im Nordwesten konnten wir jeden Tag den Sonnenuntergang beobachten. Nusa Penida ist sehr zu empfehlen, allerdings sollte man es sich gut überlegen, ob man die Touristenfallen anschauen möchte oder eine eigene Tour starten möchte. Die Taxifahrer kennen tolle Stellen abseits der Massen.
Ubud


















Die Stadt Ubud liegt im Hochland von Bali und ist als Zentrum für traditionelles Handwerk und seine Tänze bekannt. Umgebend von Regenwald und Reisterrassen, sowie den Hindu-Tempeln ist Ubud ein Kulturelles Zentrum. Am besten lässt sich Ubud zu Fuß erkunden, da der Verkehr auch hier sehr dicht ist und daher lange dauert. Die Tempel, der Monkeyforest und die verschiedenen Märkte sind alle in Laufnähe. Auf den Märkten herrscht große Konkurrenz, weshalb die Verkäufer einen viel zu hohen Preis nennen und am Ende mehr als die Hälfte Discount geben. Die Tempel benötigen einen speziellen Dresscode. Entweder wird der sogenannte Sarong am Eingang ausgeliehen oder man kauft sich einen eigenen für gerade mal 20.000 Rupiah auf den Märkten. Die Sarongs sind bunt und wunderschön gestaltet, sowie alles auf Bali. Die Tempel, die Skulpturen und die Türen.
Im Monkeyforest welcher in Zentrumsnähe liegt sind die Affen eher aggressiv, da leider viele Touristen sich einen Spaß daraus machen die Affen zu ärgern. Wir haben im Nachhinein von einem weiteren Monkeyforest etwas außerhalb von Ubud erfahren, bei dem sich die Affen auch Füttern lassen und freundlicher sind. Dieser heißt Sangeh Monkey Forest. Außerdem können die Affen Reißverschlüsse aufmachen und holen alles aus den Seitentaschen und Hosentaschen heraus, wenn sie etwas sehen. Daher bitte vorab den Rucksack kontrollieren, da sie leider alles versuchen zu essen. Falls die eigene Unterkunft nahe des Monkeyforests ist, lassen sich die Affen eventuell auf der Veranda oder im Zimmer begutachten falls das Fenster offen ist. Dabei sollten alle Wertsachen sicher verstaut sein.
Es gibt zwei wunderschöne kurze Wanderwege in Mitten der Reisfelder und nahe eines Flusses. Dort waren wir und sind nur wenigen Touristen begegnet. Bei den Reisfeldern gibt es sehr leckere schöne Restaurants mit Blick auf die Felder und sind nach dem Wandern eine tolle Möglichkeit um Pause zu machen. Die beiden Wege sind fast nebeneinander und lassen sich an einem Vormittag gut verbinden. Sie heißen Bukit Campuhan und Campuhan Ridge Walk.
Wer gerne auf den Mount Batur wandern möchte ist in Ubud sehr nahe und dort lässt sich eine Tour gut starten. Gegen 2:30 Uhr nachts wurden wir abgeholt, knapp 1,5 Stunden später waren wir am Fuße des Vulkans. Dort lernten wir unseren Tourguide kennen, da es verboten sei allein den Vulkan zu besteigen. Nach circa 1,5 h waren wir auch schon auf der Spitze. Es gibt die Möglichkeit sich einer größeren Gruppe anzuschließen oder eine Private Tour zu buchen. Wir hatten die Privatetour und waren mehr als dankbar, da wir somit unser Tempo laufen konnten und uns nicht anderen anpassen mussten. Leider gab es durch zu viele Wolken keinen Sonnenaufgang, allerdings war es ein tolles Erlebnis. Wir konnten auch kurz den heißen Dampf, der aus dem Boden vom Vulkan austritt fühlen und begutachten. Auf dem Rückweg der gebuchten Tour hielten wir auf einer Kaffee-Plantage an und wir wurden von einer Dame begrüßt, welche uns durch die Plantage führte und anschließend zu einer kostenlosen Verkostung einlud. Es war wirklich Interessant und hat sehr lecker geschmeckt, obwohl wir beide keine Kaffe Trinker sind, sodass wir uns sogar eine Packung des Avocadokaffees kauften.
Wer unbedingt ein Bild auf einer bekannten Bali Schaukel machen möchte hat von Ubud aus die beste Möglichkeit. Allerdings fahren manche schon um 4 Uhr morgens los, da dort Nummern hinausgegeben werden und je später man ankommt desto länger muss man warten. Die Wartezeit kann bis zu 3 Stunden dauern.
Legian







Legian ist nahe Kuta und dem Flughafen in Denpasar. Von hier aus gibt es die Möglichkeit einen Surfkurs zu buchen, um surfen zu lernen. Der Legian und Kuta Beach sind dafür weltbekannt und wir haben es versucht. Nach einer kurzen Einweisung waren wir schon im Meer und überrascht wie leicht wir stehen konnten und wie viel Spaß es macht. Es ist aber auch sehr anstrengend und viele versuchen dort ihr Glück, daher ist das Meer manchmal voller Anfänger. Uns hat dies nicht gestört, da wir mit uns selbst beschäftigt waren.
In dem Einkaufscentrum Discovery Mall bei Kuta gibt es auch die Möglichkeit eine Tanz- und Feuershow kostenlos mit dem Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang zu sehen.
In Legian gibt es auch den Pandora Escape Room. Wir haben ihn durch Zufall gefunden und sind mehr als begeistert. Die Räume sind so detailreich gestaltet und so preiswert. Wir haben Area 52 und Alcatraz gemacht und waren nur zu zweit in dem Raum und hatten 2h Zeit alle Rätsel zu lösen. Wer gerne ein Abenteuer möchte und eventuellen Regentagen entfliehen möchte sollte unbedingt einen Raum buchen. Am Besten vorab per Whatsapp.
Amed







Amed ist ein kleines Fischerdort im Osten von Bali und hat jede Menge Charm. Umgeben von Bergen, Reisfeldern, Riffen und dem Agung, größter Vulkan Balis, ist der Ort eine Ruhe Oase. Perfekt für einen kurzen Wochenendausflug entschieden wir uns dort das USAT Liberty Wreck beim Tauchen zu erkunden. Und wir wurden nicht enttäuscht, denn wir sahen einen Oktopus, Barrakudas, eine Schildkröte und durften durch das Wrack tauchen. Dieses befindet sich im Nachbarort Tulamben. Aber wir waren auch direkt am schwarzen Vulkansand von Amed auf dem Weg zu den Amed Pyramids. Felsen, welche ins Meer gelassen wurden und nun die Pyramiden von Amed darstellen sollen. Leider konnten wir diese nicht finden allerdings hatten wir das Glück mit circa 15 Schwarzspitzenriffhaien (Blacktip Reef Sharks) zu schnorcheln. Es gibt einige Restaurants direkt auf dem Strand und abends kann man nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang neben dem Vulkan auch den super klaren Nachthimmel bestaunen. Durch das wenige Licht und weniger Verschmutzung in der Luft konnten wir ohne Wolken tolle Blicke und auch eine Sternschnuppe erhaschen.
Kostenaufstellung

Unsere Kosten halten wir immer aktuell in einer Excel Tabelle fest und gliedern sie in 6 verschiedene Bereiche. Somit wissen wir immer genau was wir wann ausgegeben haben und können nachträglich ausrechnen wie viel wir für was ausgegeben haben. Für 4 Wochen Bali haben wir inklusive Hinflug für 2 Personen insgesamt 2002,86 € ausgegeben. Dabei waren die Aktivitäten durch unseren PADI Advanced Open Water Tauchkurs, mit fast 630 € und 6 Tauchgängen, am Größten.
Durch Workaway haben wir für ungefähr eine Woche keinen Cent für unsere Unterkunft ausgegeben und hatten eine vollausgestattete Küche und ein eigenes Badezimmer in unserem Appartment.
Wenn du mehr über Workaway lernen möchtest findest du hier einen Beitrag von uns, wobei wir einen Affiliate Link bereitstellen, bei dem du einen Monat kostenlos geschenkt bekommst bei deiner Anmedlung bei Workaway und uns gleichzeitig damit unterstützt.
Unser Fazit
Abschließend können wir sagen, dass uns Bali und die Nachbarinseln sehr gut gefallen haben. Sowohl Land und Leute sind großartig. Die 4 Wochen sind so schnell vergangen und haben uns definitiv nicht gereicht, alles zu machen und erleben was wir wollten. Gerade für uns Strand- und Meerliebhaber gibt es noch viel zu entdecken.
Unsere Highlights waren die zahlreichen Tauchgänge mit den unterschiedlichsten Meeresbewohnern wie Barrakudas, Haie, einem Oktopus, einem Schiffswrack und vielen mehr. Sehr begeistert hat und der Kecak Tanz in Ubud, der uns durch die Performance wirklich mitgerissen hat. Außerdem hatten wir eine lehrreiche Surfstunde am Legian Beach, welcher einer der besten Stellen ist um Surfen zu lernen und sind in der Nacht auf den aktiven Vulkan Batur gestiegen.
Jeder der die Möglichkeit hat sollte unbedingt zum Manta Point in Nusa Penida fahren, um die Möglichkeit haben beim Tauchen oder Schnorcheln Mantarochen zu sehen. Der Manta Bay war in den letzten Wochen für die Mantas unbeliebt und sie haben sich nicht sehen lassen.
Wenn wir wieder kommen, möchten wir eine 3-4 tägige Bootstour mit Übernachtungen zu den Komodo Inseln machen. Kostengünstig gibt es diese Tour inklusive allem schon für knapp 200€ auf einem Boot mit Schlafdeck und 40 Personen oder alternativ gibt es auch etwas teurere Optionen, bei denen Einzelzimmer gebucht werden können. Auf den Inseln gibt es den Komodo Waran und einen Pinken Strand. Auf dem Weg dorthin lassen sich mit Glück Walhaie beobachten, welche allerdings leider von manchen Anbietern durch Futter angelockt werden.
Nächstes Mal würden wir uns die günstigen Massagen nicht entgehen lassen, wobei eine Stunde einer traditionellen balinesischen Massage schon bei 6 € anfangen. Bali ist der perfekte Ort zum Entspannen, daher werden neben zahlreichen Massagen und Spas auch Yoga Retreats angeboten.
Die Gili Inseln, sowie Lombok stehen noch auf unserer Liste. Auf Bali direkt würden wir im Süden die wunderschönen Strände erkunden und den Uluwatu Tempel mit seinem Kecak Tanz. Im Westen würden wir uns gerne den Nationalpark anschauen und dort auch Schnorcheln/Tauchen. Die Nachbar Insel Java kann von Bali aus gut besucht werden und bietet durch die nächtliche Vulkanwanderung einen atemberaubenden Blick auf blau-leuchtende Lava.
Somit steht eigentlich ein zweiter Trip schon fest und wir können es kaum erwarten nochmal die Möglichkeit zu haben nach Bali zu gehen.
Indonesien, wir haben noch nicht genug von dir!