Von unserer Bewerbung bis zur Zusage
Singapur – eine Stadt, die für ihre atemberaubende Skyline, ihr multikulturelles Flair und leider auch für ihre hohen Lebenshaltungskosten bekannt ist. Als wir erfuhren, dass wir die Möglichkeit hatten, als TrustedHousesitter in dieser faszinierenden Stadt zu leben, waren wir begeistert. Nicht nur, weil wir dadurch die Stadt erkunden konnten, ohne ein Vermögen auszugeben, sondern auch, weil wir eine Katze namens Pixie betreuen durften – und wir lieben Katzen!
Bevor es so weit war und wir unsere Zusage bekommen hatten, mussten wir schnell sein und uns über die App bei dem Pärchen bewerben. Auf ihre Anfrage antworteten in Kürze 4 weitere Bewerber und dann begann für uns in Bali das Warten.
Schnell erhielten wir eine Antwort mit der Anfrage zu einem Kennenlernen über Teams. Wir waren sehr aufgeregt, da dies auch unser erster Sit sein würde, allerdings war unsere Aufregung schnell weg, als wir die Besitzerin kennenlernten.
Nach dem sehr angenehmen Gespräch sagte sie uns direkt zu und wir konnten unser Glück kaum glauben, trotz neuem Profil und keinerlei Bewertungen haben wir die Chance bekommen und wollten diese auf jeden Fall nutzen.
Am Flughafen in Singapur angekommen folgten wir der genauen Beschreibung des Pärchens und standen nun endlich vor der Haustür. Durch das Fenster konnte die Besitzerin uns sehen und öffnete uns lächelnd die Tür. Nachdem sie uns unser gemachtes Zimmer gezeigt hatte, lernten wir sie und Pixie jetzt persönlich kennen.
Am nächsten Tag würde sie bereits mit ihrem Mann nach Sri Lanka in den Urlaub fliegen und durch den vorab gesendeten Guide über das Haus und Pixie klärten wir nur noch die letzten Fragen und bekamen alles gezeigt. Abends lernten wir ihren Mann kennen und genossen den ersten Abend.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von beiden und jetzt war es, als wären wir temporär Wohnungsbesitzer in Singapur. Anfangs fühlte es sich noch sehr seltsam an, die komplette Wohnung samt Küche, Waschmaschine, Fernseher und sogar den Netflix Account mitbenutzen zu dürfen, allerdings legte es sich schnell.
Ein Tag als TrustedHousesitter in Singapur mit einer Katze namens Pixie
Ein entspannter Morgen mit unserer neuen Mitbewohnerin


Der Tag begann für uns in einer gemütlichen Wohnung, hoch über den Straßen von Singapur. Das Frühstück bereiteten wir uns in aller Ruhe selbst zu, während unsere pelzige Mitbewohnerin neugierig zusah und um unsere Beine strich. Es war schön, in einem Zuhause aufzuwachen, anstatt in einem anonymen Hotelzimmer – das machte den Start in den Tag gleich viel angenehmer.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, war es Zeit für das Morgenritual: Füttern, Streicheleinheiten und ein wenig Spielzeit mit der Katze. Es war erstaunlich, wie schnell wir eine Routine entwickelten und uns in der neuen Umgebung eingelebt hatten. Die Katze war freundlich, verspielt und schien es zu genießen, dass wir ihr so viel Aufmerksamkeit schenkten. Zu unserer Routine gehörte auch, das Katzenklo zu reinigen, die Pflanzen zu gießen und die Wohnung zu staubsaugen.
Vormittags die Stadt erkunden


Nach dem morgendlichen Katzenspaß machten wir uns auf, um die Umgebung zu erkunden. Singapur ist eine unglaublich vielseitige Stadt, und es gab so viel zu entdecken. Wir entschieden uns für einen Spaziergang durch Little India. Dies ist ein Gebiet mit vielen indischen Bauten, Essen, Läden und natürlich auch den Menschen.
Überall waren bunte Häuser und Farben zu sehen und wunderschöne Tempel, welche wir sogar kostenfrei besuchen durften. Am Eingang war oft entsprechende und angemessene Kleidung für Besucher wie wir da, damit wir uns auch an die Kleiderordnung halten konnten. Dort sahen wir wie die Menschen beten und was für Gaben an deren Götter gegeben wurden.
Mittagspause: Günstig und lecker


Zurück in der Wohnung gönnten wir uns eine Mittagspause. Oft kochten wir selbst – ein weiterer Vorteil des Housesittings, da es uns ermöglichte, Geld zu sparen und dennoch gut zu essen. Einfache Gerichte mit frischen Zutaten aus dem nahegelegenen lokalen Supermarkt schmeckten gleich doppelt so gut, wenn man sie in einer vertrauten Umgebung genießen kann.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, ab und zu auch lokale Restaurants auszuprobieren. Singapur ist ein Paradies für Feinschmecker, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auch mit kleinem Budget köstlich zu essen. Vor allem die zahlreichen Hawker Center bieten eine Vielfalt an verschiedenen Gerichten an, für wenig Geld. Besonders lecker fanden wir das Hawker Center in Little India.
Ein Nachmittag voller Erkundungen: Marina Bay und Supertree Grove


Nach einer erholsamen Mittagspause machten wir uns am Nachmittag auf den Weg, um eines der bekanntesten Viertel Singapurs zu erkunden: die Marina Bay. Dieses Gebiet ist berühmt für das ikonische Marina Bay Sands Hotel, das mit seinem einzigartigen Design die Skyline der Stadt dominiert. Schon von weitem konnten wir die drei Türme sehen, die von der beeindruckenden Sky Park-Plattform mit Pool gekrönt werden. Für uns sah das Gebäude aus wie ein aufliegendes Schiff im Himmel und wir fragten uns, wie so etwas überhaupt gebaut werden konnte und auch noch hält.
Wir schlenderten entlang der Marina Bay Promenade, bewunderten die moderne Architektur und ließen uns vom kosmopolitischen Flair der Stadt verzaubern. Die Kombination aus Wolkenkratzern, glitzerndem Wasser und gepflegten Grünflächen machte den Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Nun wurde es auch langsam Sonnenuntergang und wir waren zur rechten Zeit da, denn durch das stattfindende I Light Festival wurden Kunstwerke durch das Licht zum Leben geweckt.
In der Ferne lauschten wir der Live-Musik vom auch gleichzeitig stattfindenden Gastro Beats Festival, wo wir uns etwas zu essen holten.
Unser Weg führte uns schließlich zu den berühmten Supertree Grove im Gardens by the Bay. Diese futuristischen Bäume sind nicht nur tagsüber beeindruckend, sondern entfalten ihre wahre Pracht erst nach Einbruch der Dunkelheit. Als die Sonne unterging, warteten wir gespannt auf die nächtliche Licht- und Musikshow, die als „Garden Rhapsody“ bekannt ist. Die gigantischen Supertrees erstrahlten in bunten Farben, begleitet von einer perfekt abgestimmten Musik, die uns in eine andere Welt entführte. Es war ein unvergesslicher Moment, der uns erneut zeigte, wie einzigartig und faszinierend Singapur ist. Als große Disney Fans waren wir sehr froh, die Sonderveranstaltung von „Alles steht Kopf 2“ zu sehen und die anschließende Aurora Borealis Show, welche Nordlichter durch Licht und Nebel imitiert.
Nach einem Nachmittag voller Erkundungen und beeindruckender Erlebnisse kehrten wir schließlich mit dem Zug in unsere Wohnung zurück, wo unsere pelzige Mitbewohnerin bereits auf uns wartete. Es war beruhigend zu wissen, dass wir am Ende des Tages in ein gemütliches Zuhause zurückkehren würden, wo eine Katze auf uns wartete, die sich über unsere Gesellschaft freute. Dieses Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit war einer der größten Vorteile des Housesittings.
Der Abend: Ein friedlicher Ausklang

Am Abend ließen wir den Tag in der Wohnung ausklingen. Wir kochten uns Abendessen, machten es uns auf dem Sofa gemütlich und schauten einen Film, während die Katze friedlich neben uns schnurrte. Es war der perfekte Abschluss eines Tages, der sowohl entspannt als auch produktiv war.
Unsere TrustedHousesitter-Erfahrung in Singapur


Rückblickend war unsere Zeit als TrustedHousesitter in Singapur eine der schönsten Erfahrungen unserer Reise. Wir hatten die Gelegenheit, eine der teuersten Städte der Welt zu erkunden, ohne dabei unser Budget zu sprengen. Doch das Beste daran war die Gesellschaft unserer vierbeinigen Mitbewohnerin, die unseren Aufenthalt noch besonderer machte. Jeden Abend und Morgen genossen wir die gemeinsamen Fütterungen und Spieleinheiten. Wir gaben den gastfreundlichen Besitzern täglich ein Update in Form von Fotos oder Videos über Pixie und waren auch sehr froh, als die Beiden wieder von ihrem Urlaub zurückkamen.
Mehr als glücklich und dankbar darüber so einen tollen Start als Sitter bekommen zu haben erzählten wir einander von unserer Zeit und wir durften sogar noch eine Nacht länger bleiben für unseren Bus nach Malaysia. Nach den 9 Tagen war es auch seltsam nun wieder weiterzureisen, da wir uns sehr willkommen und auch angekommen gefühlt haben. So sind wir sehr glücklich darüber, auch noch Monate später immer noch im Austausch mit den Besitzern von Pixie zu sein.
Auch wenn wir Pixie und die Zeit in Singapur vermissen werden, sind wir froh schon direkt die nächste Zusage für einen über 2-wöchigen Sit in Kuala Lumpur für dieses Mal 2 Katzen bekommen zu haben.
Wenn ihr auch darüber nachdenkt, Housesitting auszuprobieren, können wir es nur empfehlen – besonders in einer Stadt wie Singapur. Mit unserem Affiliate-Link zu Trusted Housesitters, könnt ihr 25 % Rabatt auf eure Mitgliedschaft erhalten und gleichzeitig uns unterstützen. Probiert es aus – es lohnt sich!
Mehr zu unserer Zeit in Singapur und über TrustedHousesitter gibt es in unseren Beiträgen.